PAMRAL - Eintracht
Großmütter
Die Situation der 49 Großmütter und ihrer zu dem Zeitpunkt 141 Enkelkinder könnte man als katastrophal bezeichnen.
- Sie hatten keine Einkommensmöglichkeiten
- Sie waren isoliert, da die Eltern der Kinder entweder nicht in der Lage waren sie zu versorgen, verstorben oder ausgewandert waren...
- Die Kinder konnten nicht zur (Kostenpflichtigen) Schule gehen.
ABIS wurde auf diese Großmütter aufmerksam und animierte sie dazu sich zusammen zu tun. Sie gründeten 2011 den Verein PAMRAL was "Eintracht" bedeutet, der eigentliche Grundsatz dieser Vereinigung. ABIS hatte das Ziel den Großmütter und ihren Enkel zu helfen sich wieder in die Gesellschaft einzubinden.
Heilkräuter und Medizinfrauen
Diese Großmütter hatten sehr viele Kenntnisse über Heilkräuter und traditionelle Medizin, insbesondere über Schwangerschaften und Geburten.
Mit der Finanzierung einer Kräutermühle, gelang es den Großmütter einen Stand auf dem Markt aufzubauen um ihre gesammelten und aufbereiteten Heilkräuter zu verkaufen. Auch waren nun ihre Kenntnisse und Hilfe für Geburten gefragt.
Märchenstunden mit den Großmütter
Die Großmütter fingen an allen Kindern des Kinderhauses Märchen zu erzählen die in Vergessenheit geraten waren. Als Schüler des Gymnasiums darauf aufmerksam wurden, schrieben sie diese Märchen nieder.
Versorgung der Enkelkinder durch ABIS
Die Enkelkinder wurden fortan vom ABIS Kinderhaus versorgt indem sie drei mal täglich Malzeiten bekamen.
Mit dieser Eintracht gelang es den Großmütter sich aus der Isolation und der Armut herauszulösen und eine Art "Aufwertung" zu erleben. Alle Schulfähigen Enkelkinder konnten dank ABIS die Schule besuchen oder wurden für eine Ausbildung vermittelt.
Autonomie: Die PAMRAL Großmütter waren nach kurzer Zeit nicht mehr auf die Hilfe von ABIS angewiesen.
Erfahre mit Waldere Dagnal und den #Salopards wie es weiter ging ...
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